Dienstag, 14. Juni 2016

Rezension - Christine Bernard: Der Fall Siebenschön von Michael E. Vieten


Titel: Christine Bernard:
Der Fall Siebenschön
Autor: Michael E. Vieten
Verlag: Acabus
Ausgabe: Taschenbuch
Seiten: 284
ISBN: 978-3-8628-2352-9
Preis: 12,90 €
Quelle des Covers: Acabus Verlag





Kommisarin Christine Bernard ist noch neu im K1 der Polizeidirektion Trier. Gemeinsam mit ihren beiden Kollegen den Hauptkommissaren Torsten Kluge und Jörg Rottmann bearbeitet sie eine Vermisstenanzeige. Vermisst werden Andrea Schröder und ihre 6 Kinder. Leben die Vermissten Personen noch und vor allem was ist geschehen? Als sich ein Täter herauskristallisiert beginnt ein perfides Katz und Maus Spiel zwischen der Polizei und dem vermeintlichen Täter. Unter Einsatz ihres Lebens beginnt Christine Bernard das langwierige Verhör. Dabei zeigt der Verdächtige wie gestört und gewaltbereit ein Mensch sein kann.



Obwohl es für mich nicht das erste Buch des Autors Michael E. Vieten war, hatte ich zu Beginn doch etwas Probleme mit dem Schreibstil. Denn der Autor schreibt in dieser Geschichte sämtliche Vor- und Nachnamen aus. Zu Beginn mag das ok sein, doch im weiteren Verlauf wäre dies nicht mehr nötig gewesen. Dies hemmte etwas meinen Lesefluss. Im weiteren Verlauf überlass ich es einfach.

Die Geschichte selbst konnte mich durchaus fesseln, da Michael E. Vieten einen Täter mit einer sehr niedriger Hemmschwelle zur Gewalt und einer gestörten Persönlichkeit geschaffen hat.

Christine Bernard ist jung und noch recht unerfahren in ihrem Job. Doch sie ist lernwillig und hat ein gutes Gespür für den Fall. So gibt sie nicht auf und will unter allen Umständen den Täter überführen. Dabei ist sie etwas zu sorglos, teils sogar zu übereifrig und bringt sich in Gefahr.

Die anderen Charaktere, z. B. Torsten Kluge & Jörg Rottmann erschienen mir etwas blass und unscheinbar. Es fehlte mir die gewisse Tiefe.



"Eine „Gesellschaft? Gesellschaft bedeutet, dass die Menschen miteinander leben. Aber hier tut das niemand. Hier denkt jeder nur an sich. Alles Egoisten. In dieser verfallenen, verrotteten ‚Gesellschaft‘, wie Sie es nennen, ist doch jeder ausschließlich auf sein größtmögliches Wohl bedacht." S. 110 eBook




Mit "Christine Bernard: Der Fall Siebenschön" ist Michael E. Vieten ein solider und spannender Thriller gelungen, der doch an manchen Stellen etwas schwächelt. Dabei gewährt er uns einen tiefen Einblick in die menschliche Seele und deren Abgründe. Ebenso legt er den Finger in eine Wunde unserer Gesellschaft, in der wir Menschen, denen es finanziell nicht so gut geht, ausgrenzen und/oder diffamieren. 3 Nosinggläser


Meine bisher gelesenen Bücher des Autors:

1) Atemlos 1 - Beim Sterben ist jeder allein (Rezension)
2) Atemlos 2 - Von des Todes zarter Hand (Rezension)
3) Christine Bernard: Der Fall Siebenschön
4) Christine Bernard: Das Eisrosenkind




Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. In meinem Beitrag befindet sich (zu informativen Zwecken) eine Verlinkung zur Webseite des Verlags, in welchem das Buch erschienen ist. Ihr erhaltet somit auch weitere Informationen zum Buch, zum Autor sowie eventuell auch zu weiteren Romanen.

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